„Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre“

Buch-Cover „Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre“

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Das Buch zur Ausstellung „Das Romanische Café im Berlin der 1920er Jahre“ erhalten Sie als Standard-Ausgabe auch im Shop der Ausstellung im Europa Center und im Buchhandel für nur 25 Euro als Selbstabholer:in.

Verlag vbb
Autor:innen Katja Baumeister-Frenzel (Hg.)
Christiane Barz
Michael Bienert
Carsten Knobloch
Arne Krasting
Roland Pohl
Jan Schneider
Ausstattung Hardcover
Seitenzahl 196
Illustrationen 185
Format 210mm x 225mm
ISBN 978-3-96982-098-8

Über das Buch zur Ausstellung

Im Romanischen Café war die geistige Elite der Weimarer Republik zu Hause. Journalisten, Schriftsteller, Maler, Verleger, Prominente aus der Theater- und Filmbranche trafen sich hier täglich an ihren Stammtischen. Max Liebermann, Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler, Billy Wilder, George Grosz, Valeska Gert, Max Reinhardt, Alfred Flechtheim, Kurt Tucholsky, Friedrich Hollaender, Max Schmeling, Egon Erwin Kisch, Erich Kästner, Irmgard Keun, Jeanne Mammen, Mascha Kaléko und viele andere besuchten das Romanische Café. Es lockte auch internationale Gäste wie Ilja Ehrenburg, Elias Canetti, Luigi Pirandello, Antonin Artaud und Samuel Beckett. Unter die Prominenten mischten sich Angestellte, Touristen, Schaulustige, Zeitungsleser und Schachspieler, die „Tauentzien-Girls“ waren hier auf Männerfang. Bis 1933 zählte das Romanische Café zu den größten Sehenswürdigkeiten des modernen Berlin. Danach erhielten viele seiner Gäste Berufsverbot, wurden politisch verfolgt, gingen ins Exil, suchten den Freitod oder wurden ermordet. Das Romanische Café ist ein Mythos und zugleich eine Leerstelle in der Erinnerungskultur Berlins. Eine Ausstellung am Originalschauplatz, im Europa Center an der Gedächtniskirche, schließt diese Lücke. Das Ausstellungsteam hat viele neue Fakten, Dokumente, Geschichten und Bilder zusammengetragen, die sich nun erstmals im Buch wiederfinden. Unbekannte Feuilletons über das Romanische Café, eine Chronik und eine rund 500 Namen umfassende Gästeliste ergänzen die opulente Präsentation des Lebens im flirrenden Neuen Berliner Westen der 1920er Jahre.