Irmgard Keun war Stammgast im Romanischen Café und hat das Lokal in ihrem Roman „Das kunstseidene Berlin“ 1932 porträtiert. In seinem Buch über Irmgard Keuns Berlin zeichnet Michael Bienert die vielfältigen Verbindungen der Autorin zur Gegend um die Gedächtniskirche nach.
Autorinnenlesung aus „Marlene Dietrich in Berlin“ Auch wenn Marlene Dietrich nicht unbedingt Stammgast im Romanischen Café war – das Vergnügungsviertel rund um den Kudamm war ihre Welt. Hier tingelte sie in den 1920er Jahren von einer Bühne zur anderen, bis ihr mit dem „Blauen Engel“ der Absprung zur Weltkarriere gelang. Ulrike Wiebrecht hat sich auf Spurensuche begeben liest über die Zeit aus ihrem Buch „Marlene Dietrich in Berlin“.
Dr. Erich Bragenheim – WO DU NICHT BIST Am Kurfürstendamm 141 praktizierte der jüdische Arzt Dr. Erich Bragenheim. Hier verliebten er und die „arische“ Irmgard Weckmüller sich. Das Paar verlobte sich und plante die Heirat. Doch zu dieser kam es nicht mehr. Als Irmgard nach dem Krieg erfuhr, dass Erich in Auschwitz ermordet worden ist, kämpfte sie darum, ihn posthum heiraten zu dürfen. Und es gelang ihr. Im Roman WO DU NICHT BIST erzählt die Autorin Anke Gebert die außergewöhnliche Liebesgeschichte des Paares, dessen erstes Rendezvous im ROMANISCHEN CAFE stattfand. Bei Denk Mal Am Ort liest Anke Gebert Auszüge und erzählt von ihren Recherchen.
GEDICHTBOX Im Romanischen Café verweilten bekannte Lyriker:innen. Am Samstag, den 18. Mai gibt die GEDICHTBOX ihnen eine Stimme. Aus einem Programm mit Titeln aus dieser Zeit rezitiert „DIE GEDICHTBOX“ frei die Gedichte, die das Publikum bei einem Ausstellungsbesuch auswählt. Keine Reservierung erforderlich – Eintritt frei!
Kafkas Orte in Berlin War Franz Kafka im Romanischen Café? Auszuschließen ist es nicht. Zum 100. Todestag hat Ausstellungskurator Michael Bienert die Berliner Lieblingsorte des Prager Dichters besucht und dazu ein bibliophiles „Buntbuch“ verfasst. In Kooperation mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder).
GEDICHTBOX Im Romanischen Café verweilten bekannte Lyriker:innen. Am Samstag, den 25. Mai gibt die GEDICHTBOX ihnen eine Stimme. Aus einem Programm mit Titeln aus dieser Zeit rezitiert „DIE GEDICHTBOX“ frei die Gedichte, die das Publikum bei einem Ausstellungsbesuch auswählt. Keine Reservierung erforderlich – Eintritt frei!
Ein georgischer Abend zu Konstantine Gamsachurdia
Einen jungen Georgier verschlägt es nach Berlin, in ein Haus direkt neben dem Romanischen Café. Lebendig beschreibt er das Stadtleben, Begegnungen und Flirts in den feinen Salons adliger Damen ebenso wie das damalige Studentenleben oder eine spannende Nacht während der Novemberrevolution. Der Abend mit kleinen Überraschungen widmet sich dem abenteuerlichen Leben dieses Wanderers zwischen den Welten.
Die Gästeliste aus dem Buch zur Ausstellung enthält fast 500 Namen, die im Romanischen Café ein- und ausgegangen sind. Roland Pohl lässt die bekannten, weniger bekannten und unbekannten Berühmtheiten zu Wort kommen. Bohemiens, Künstler, Journalisten und die, die es werden wollen, tauschen ihre Gedanken und Beobachtungen aus, entwickeln ihre Filmprojekte und streiten über das Theater. Die Zuhörer werden das Gefühl bekommen, am Nebentisch zu sitzen und lauschen zu dürfen.
